Ort: Kölln-Reisiek, Köllner Chaussee, Grundschule
„Für uns war es natürlich optimal, hier Dinge zu üben, die man in anderen Objekten besser sein lässt, wenn man dort noch einmal wieder üben will. Vielen Dank an die Gemeinde, dass sie uns das hier ermöglicht hat“, sagte der Kölln-Reisieker Wehrführer Michael Bunk. Das galt insbesondere für verschiedene Methoden der Türöffnung – zum einen mit Spezialwerkzeug ohne an der Tür großen Schaden anzurichten, zum anderen aber auch mit roher Gewalt unter dem Einsatz eines Halligan-Tools und eines Spalthammers. Beide Wohnungstüren und mehrere Zimmertüren konnten letztlich die Einsatzkräfte nicht aufhalten, als es darum ging, in den vernebelten Räumen eine vermisste Person (eine 75 Kilogramm schwere Puppe) zu finden und zu retten sowie einen Brandherd (rotes Licht) zu finden. Insgesamt waren drei gemischte Trupps aus Kräften beider Wehren unter Atemschutz im Einsatz. „Die gestellten Aufgaben wurden aller sehr gut erfüllt“, sagte Bunk nach der Übung fast unter Realbedingungen. Nur auf das Wasser am Strahlrohr wurde verzichtet, da im Erdgeschoss noch das Lehrerzimmer und ein Klassenraum auch nach dem Umbau genutzt werden sollen. Die Teilnehmer urteilten durchweg: „Das hat Spaß gemacht und viel gebracht.“